Wir bewegen uns von A nach B. Darin steckt Hoffnung. Immer.
Wir hoffen, dass etwas Schönes geschieht, ein tolles Erlebnis, eine bereichernde Begegnung, ein Fortschritt eines Plans. Oder wir hoffen, dass etwas Unangenehmes zumindest nicht ganz so schlimm wird.
Wir winken aus Verbundenheit. Es ist wie eine Berührung auf Abstand. Ein Gruß ohne Worte, ein Versprechen auf das, was kommt, bald oder auch erst viel später.
Ich sehe Züge 🚋 vor mir, die alten D-Zug-Wagen, bei denen die Fenster noch geöffnet werden konnten.
Viele Menschen kommen an oder fahren ab. Sie kommen an - zum Arbeiten - in den Sonderzügen für Gastarbeiter. Sie fahren ab - im Sonderzug zum großen Event des Katholikentags, zu einem Fußballspiel ⚽ oder auf Klassenfahrt.
Auf dem Bahnsteig die, die da bleiben oder die, die schon immer da waren. Freude und Tränen nah beieinander.
Im Auto 🚘, auf der Autobahn. Kinder winken von einer Brücke oder aus einem überholenden Auto. Ich winke zurück, lächelnd. Wieder mal.
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